Zähne erhalten

Zahnfleischbehandlungen

Gesundes Zahnfleisch für gesunde Zähne

Eine Zahnfleischerkrankung – auch Parodontose genannt - endet oft mit Zahnfleischrückgang und gelockerten Zähnen. Zahnfleischbluten ist häufig eines der ersten Symptome für Zahnfleischerkrankungen. Dank innovativer Therapiemethoden und moderner Techniken kann unser erfahrenes Team diesen Vorgang aufhalten und Sie können bei rechtzeitiger Behandlung Ihre Zähne behalten.

Was ist Parodontose / Parodontitis

Parodontose ist eine ernste heimtückische Erkrankung, der heute mehr Zähne zum Opfer fallen als bei Karies. Mehr als 30 % der Menschen leiden unter einer Parodontose, welche landesweit Behandlungskosten in Milliardenhöhen verursacht. 

Typischer Verlauf einer Parodontoseerkrankung

Das heimtückische an dieser Krankheit ist, dass diese oft über längeren Zeitraum schmerzlos ist und daher häufig bei den Betroffenen unbemerkt bleibt. Die Symptome sind meist starker Mundgeruch, Zahnfleischbluten und ästhetische Beeinträchtigungen durch Zahnfleischrückgang und verschobenen Zähnen.

Eine Fortgeschrittene Parodontitis führt häufig zu Zahnfleischrückgang und lockeren Zähnen. In manchen Fällen führt eine Parodontose aber auch zu schweren Allgemeinerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkten, ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko oder Diabetes.

Fest steht je früher man eine Parodontose erkennt und professionell behandelt, desto besser sind die Heilungschancen.

Hilfe bei Parodontose

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie bei Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Als Parodontitis oder Parodontose werden entzündliche oder degenerative Veränderungen des Zahnfleisches und des zahntragenden Kieferknochens bezeichnet, die unbehandelt zu vorzeitigem Zahnverlust führen können.

Kosten einer Parodontosebehandlung

Die Frage wie viel eine Zahnfleischbehandlung kostet, kann leider nicht pauschal beantwortet werden. Die Kosten für eine Zahnfleischbehandlung richten sich individuell nach der Anzahl der Sitzungen sowie der Schwere der Erkrankung. Durchschnittlich liegen die Kosten bei ca. CHF 1500.-.

Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne ein auf Sie zugeschnittenes kostenfreies Angebot zusammen.

Hier finden Sie umfangreiche Informationen über die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Parodontologie:

ZAHNFLEISCH-PROBLEME ERKLÄRT 

Hier finden Sie umfangreiche Informationen über die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Parodontologie:

Wie wir Ihnen weiterhelfen können

ZurichDental ist auf die Behandlung der Zahnfleischerkrankung spezialisiert. Wir verfügen über mehrere Ärzte die Spezialisten auf dem Gebiet sind. Alle Parodontologen in unserer Zahnarztpraxis sind stets bemüht die neuesten Behandlungsmöglichkeiten und modernste Technologie in unsere Praxis zu integrieren. Daher können wir unseren Patienten eine bestmögliche Therapie anbieten.

Nach einer Parodontose-Therapie

Nach einer erfolgten Parodontitis-Therapie ist es wichtig, das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat regelmässig zu kontrollieren. Der sogenannte Parodontale Recall ist dabei von zentraler Bedeutung. Nur so wird eine Parodontitis langfristig und erfolgreich besiegt! Die Kontrollen erfolgen in regelmäßigen Intervallen und finden in unserer Praxis nach individueller Terminvereinbarung statt. 

Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter 044 215 51 55 oder per E-Mail unter info@zurichdental.ch für weitere Informationen oder einen Beratungstermin.

Weitere Informationen zu Zahnfleischentzündungen

Zahnfleischentzündungen treten vor allem dann auf, wenn die Zähne nicht regelmäßig und gründlich gesäubert werden. Bei mangelnder Mundhygiene vermehren sich Krankheitserreger sowie Bakterien sehr schnell wodurch das Zahnfleisch schneller erkrankt.  Im Mund gibt es mehrere Hunderte verschiedene Arten an Bakterien, die normalerweise zur natürlichen Mundflora gehören und harmlos sind. Werden die Zähne allerdings nicht regelmäßig gereinigt und von Nahrungsresten befreit, können sich Krankheitserreger sehr schnell vermehren.

Daraufhin erzeugen die Bakterien bei der Verstoffwechselung aggressive Säuren und Toxine (Giftstoffe). Diese dringen dann in die feinen Zahnzwischenräume und in das Zahnfleisch ein und greifen es dort an. Die Folge davon ist, dass das Immunsystem daraufhin  mit einer Entzündungsreaktion reagiert und eine Zahnfleischentzündung entsteht. 

Aber Bakterien sind nicht der einzige Grund für Zahnfleischerkrankungen. Werden die Zähne nicht regelmäßig von Plaque befreit, sammeln sich Kalzium und andere Mineralstoffe darin an. Durch schlechte Mundhygiene wird der Belag härter und entwickelt sich anschliessend zu Zahnstein. In der rauen Struktur des Zahnsteins können sich die Bakterien noch besser festsetzen und es entstehen kleine Zahnfleischtaschen, auch Parodontitis genannt. 

Aber Achtung: Nicht nur mangelnde Mundhygiene kann zu Zahnfleischentzündungen führen, sondern auch ein zu starkes putzen der Zähne. Wird das Zahnfleisch durch zu großen Druck mit den Borsten und einer falschen Zahnputztechnik verletzt, setzten sich Bakterien in der Wunde fest und lösen eine Entzündung aus.  Daher sollte das empfindliche Zahnfleisch und der gesamte Zahnhalteapparat immer mit großer Sorgfalt gereinigt werden.

Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Risikofaktoren, die eine Gingivitis (bakteriell verursachte Entzündung des marginalen Zahnfleisches) begünstigen können. Dazu zählen Stoffwechselstörungen, Zuckerkrankheiten (Diabetes mellitus), Alkohol- und Nikotinkonsum, Stress, hormonelle Veränderungen, wie Pubertät oder Schwangerschaften, oder ein Vitamin-C-Mangel

Es gibt auch bestimmte Medikamente die eine Zahnfleischentzündung begünstigen können. Beispiele dafür sind Medikamente gegen Krampfleiden (Hydantoin-Präperate) und Bluthochdruck. Das gleiche gilt für Medikamente mit dem Wirkstoff Cyclosporin A. 

Auch bei Parodontitis ist es möglich, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Selbst verständlich ist eine Voraussetzung für gesunde Zähne, eine tägliche und  gründliche Zahnreinigung. Zudem können Sie aber auch noch folgendes tun: 

  • Prophylaxe und Dentalhygiene mit qualifiziertem Fachpersonal
  • Bakteriologische und genetische Tests zur Parodontitis-Diagnostik
  • Schonende photodynamische Laserbehandlung (PDT) zur wirksamen Dekontamination der Zahnfleischtaschen
  • Konservative Therapie mit Deep Scaling (Tiefenreinigung der Taschen)
  • „Full-Mouth-Desinfection“ mit gezieltem Antibiotika-Einsatz
  • Chirurgische Parodontal-Therapie mit GBR/GTR-Technik und Emdogain® zur Knochenregeneration
  • Behandlung der Periimplantitis (Knochenentzündung um Implantate)
  • Chirurgische Behandlung von Zahnfleischrezessionen (Zahnfleischrückgang) und Gummy Smile sowie weitere ästhetische Korrekturen des Zahnfleisches

Das wichtigste Mittel gegen eine Zahnfleischentzündung ist die tägliche Mundhygiene und gründliches Zähneputzen. Vor allem die bakteriellen Beläge müssen regelmäßig entfernt werden.

Normalerweise genügt es, die Zähne zweimal täglich zu putzen, um eine Zahnfleischentzündung zu verhindern oder wieder abheilen zu lassen. Achten Sie darauf, dass Sie alle Zahnflächen gründlich säubern und vom Zahnbelag befreien.

Bei Ihrer täglichen Zahnreinigung sollten Sie eine Zahnbürste mit weicheren Borsten verwenden. Dadurch verringern Sie das Risiko, ein bereits entzündetes Zahnfleisch durch das Zähneputzen weiter zu verletzten oder zusätzlich zu reizen. 

Außerdem sollten Sie, um die Zahnzwischenräume zu reinigen, Zahnseide oder sogenannte Interdental-Bürsten verwenden. Abschliessend können Sie auch noch mit einer antibakteriellen Mundspülung gurgeln oder eine spezielle Salbe auftragen. Beides dämmt das Bakterienwachstum ein und verhindert die Ausbreitung der Parodontose-Bakterien. Auch vom Zahnarzt verschriebene Rezepturen auf der Basis von Wasserstoffperoxid sind hilfreich bei Parodontose, sowie Zahnfleischrückgang und leisten Ihrem Zahnfleisch optimalen Schutz.

Hinweis: Vorbeugend ist es außerdem ratsam, zumindest einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt durchführen zu lassen. Bei einer professionellen Zahnreinigung erreicht der Zahnarzt auch die Stellen im Mund, an die Sie, trotz richtigem Zähneputzen, mit der Zahnbürste selbst nicht hinkommen.

Es gibt einige bekannte Hausmittel die bei einer Zahnfleischentzündung Abhilfe verschaffen und die Symptome sowie die Entzündung verringern können. Beispiele dafür sind: Kamillentee, SalbeiMyrrhe und Thymian. Die Heilpflanzen besitzen entzündungshemmenden und desinfizierenden Wirkung und sind daher für eine schnelle Abhilfe bestens geeignet. 

Ein weiteres gutes Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen ist auch Apfelessig. Am besten mischt man zwei Esslöffel Apfelessig mit einem Glas Wasser. Diese Mischung sollte täglich eine halbe Stunde vor dem Zähneputzen gegurgelt werden. Dabei wird die Speichelbildung angeregt und eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung erzeugt. 

Einige Menschen, die zu wiederkehrender Gingivitis [s.o.] neigen, wenden bei Zahnfleischentzündungen homöopathische Behandlungsmethoden an, um die Heilung zu unterstützen. Wissenschaftlich ist die Wirksamkeit von Homöopathie allerdings bislang nicht eindeutig belegt.

WICHTIG: Alternative Heilmethoden ersetzen nicht die klassische Mundhygiene!

Neben der Parodontitis gibt es auch andere akute Erkrankungen des Zahnfleisches. Dazu gehören zum Beispiel Abszesse des Zahnfleisches, die sich als Schwellung und Rötung äußern und teils sehr schmerzhaft oder sogar eitrig sein können. Auch bei dieser Erkankung sollte eine schnelle und professionelle Zahnfleischbehandlung erfolgen.

Selten kann es auch zu sogenannten nekrotisierenden oder ulzerierenden Zahnfleischerkrankungen kommen. Diese treten in der Regel in Zusammenhang mit akutem Stress oder einem verminderten Allgemeinzustand auf. In diesen Fällen handelt es sich um ausgeprägte lokale Entzündungen des Zahnfleisches. Diese lokalen Entzündungen sind extrem schmerzhaft und führen in vielen Fällen zu einem plötzlich auftretenden extremen Mundgeruch. Typische Symptome für diese Zahnfleischerkrankungen sind ein stark entzündetes, blutendes Zahnfleisch, welches weisslich belegte Areale aufweist. Dieses Krankheitsbild bedarf einer raschen Behandlung, um die Schmerzen zu lindern und das Voranschreiten der Entzündung zu verhindern.

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